Aushandlungskompetenz als Schlüsselmotiv für die interkulturelle Praxis
Abstract
Der vorliegende Text möchte einen Beitrag leisten, interkulturellen Dienstleistenden praktische Anschlussmöglichkeiten an einen offenen und dynamischen Kulturbegriff zu eröffnen. Implikationen eines nicht-essentialistischen Verständnisses von Kultur für die Praxis werden erörtert. Vor dem Hintergrund eines interaktionsorientierten und machtsensiblen Ansatzes interkultureller Kommunikation beschäftigt sich der Artikel insbesondere mit den Zielen interkultureller Beratung und schlägt einen vorwiegend prozessorientierten Beratungsansatz vor. Ziel der interkulturellen Beratung ist es demnach, Personen und Organisationen bei der Gestaltung von Aushandlungsprozessen zu unterstützen und die Aushandlungskompetenz von Organisationen und ihren Angehörigen nachhaltig zu fördern. Neben der Vorstellung und näheren Erläuterung des Konzepts und seiner Voraussetzungen wird Aushandlungskompetenz abschließend als eine der zentralen Schlüsselkompetenzen im 21. Jahrhundert eingeordnet.
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