Kriminelle Relationalität im Netz
Die brouteurs im frankophonen Westafrika
Abstract
Die digitale Technologie hat der Globalisierung neue Impulse verliehen, wobei neue zwischenmenschliche Beziehungen auf der Basis virtueller Nähe entstanden sind. Im Mittelpunkt dieses Beitrags steht die Erkundung virtueller Interrelationen zwischen Akteuren aus zentralen und peripheren Weltregionen. In diesem Sinne geht die Studie darauf ein, wie junge afrikanische Männer Dating-Plattformen missbrauchen, um ‚westliche‘ Liebespartner zu umwerben und schließlich zu erpressen. Dies avanciert zu einer Subkultur im Kontext der globalen Moderne, wobei diese betrügerischen Beziehungen sich in eine gesamtgesellschaftliche Wahrnehmung von ‚weißen‘ Menschen in afrikanischen Gesellschaften einbetten.
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